Golfstaaten-Währungs-Zertifikat der Dresdner Bank

Frankfurt — Die Dresdner Bank reagiert mit einem Währungs-Zertifikat (DR3GCC) der Dresdner Bank auf eine ganz besondere Situation am Golf und ermöglicht es nun erstmals auch Privatanlegern, an der erwarteten Aufwertung innerhalb einer Laufzeit von zwei Jahren zu partizipieren, und dies mit einer Outperformance von 110 % bei 100 % Kapitalgarantie. Der Ausgabeaufschlag beträgt 2 %.

Der hohe Rohölpreis der vergangenen Jahre führte in den Erdölexportländern wie Russland und den Staaten am persischen Golf zu einem überdurchschnittlichen Wirtschaftsaufschwung. Allein im Zeitraum 2001 bis 2006 nahmen die sechs Staaten des Golfkooperationsrates (GCC) Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate aus Ölexporten über 1,5 Billionen USD ein. Diese Gelder stehen diesen Ländern für Projekte im eigenen Land aber auch für Finanzbeteiligungen im Ausland zur Verfügung, was dazu führt, dass mittlerweile erhebliche Einnahmen so auch aus der Finanzbranche, demTourismus und anderen Dienstleistungen generiert werden können. Die jüngste Finanzkrise zeigt erhebliche Strukturprobleme der amerikanischen Wirtschaft auf, die zu einer Wirtschaftsrezession in dieser Region führen könnte. Arabische Investoren nutzen diese Gelegenheit zum günstigen Einstieg in den amerikanischen und teilweise auch europäischen Markt. Dieses wirtschaftliche Ungleichgewicht führt zu hohen Inflationsraten auf der arabischen Halbinsel sowie zu einem Aufwertungsdruck von GCC-Währungen. Diese sind bisher an den USD gekoppelt, doch wie schon berichtet lockerte Kuwait bereits im Mai 2007 diese Anbindung an den Greenback, wodurch der Kuwait Dinar seit
dieser Zeit um 6 % an Wert zunahm. Eine möglicherweise vollkommene Abkehr von der Anbindung an den USD kann nach Expertenmeinung zu einer weiteren Aufwertung führen. Ähnliches Szenario könnte ebenfalls beim Saudischen Rial oder Vereinigte Arabische Emirate Dirham eintreten.
Privatanleger können mit dem Zertifikat der DreBa ganz bequem an diesem Szenario teilhaben. Schade ist lediglich die kurze Laufzeit von 2 Jahren. Wir vermuten diese Entwicklung wird längerfristig anhalten.

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